Viele der in den letzten Jahren entwickelten Methoden und Techniken des Software Engineering, wie objektorientierte Modellierungstechniken und agile Methoden, haben inzwischen Einzug in die Praxis gefunden. Dies hat eine rasante Folgeentwicklung in Gang gesetzt, in der neue Szenarien und Ansätze für Softwareentwicklung, Qualitätssicherung und Dokumentation entworfen werden.

Software Engineering Live ist ein bestehendes Netzwerk von Software-Architekten und Methoden-Verantwortlichen mit dem Ziel, ein Klima des Erfahrungsaustausches zu schaffen. In den SE Live-Workshops werden Methoden und Techniken diskutiert, die im Brennpunkt neuer Entwicklungen stehen, und die bereits in realen Projekten angewendet werden. Für den Workshop im Mai sind Vorträge eingeladener Referenten und Diskussionsrunden unter anderem zu folgenden Themen geplant

  • Agile Methoden und Qualitätssicherung
  • IT-Landschaftsmodellierung
  • Verfolgung von Requirements
  • Risikobasiertes Testen

Der Workshop findet im bekannten Seminarzentrum Wildbad Kreuth in der Nähe des Tegernsees statt, mit einem attraktiven Rahmenprogramm in gemütlicher Atmosphäre.

Organisation

Prof. Dr. Ruth Breu (Universität Innsbruck)
Wolfgang Glock (mgm technology partners GmbH)
Thomas Matzner (Berater für Systemanalyse)
Dr. Friederike Nickl (Swiss Life Deutschland)
Dr. Oliver Wiegert (iteratec GmbH)

Veranstalter
German Chapter of the ACM
Regionalgruppe München

Unterstützer
Arbeitskreis SEL von GI und GChACM
Forschungsgruppe Quality Engineering der Universität Innsbruck

Tagungsort und Unterkunft
Bildungszentrum Wildbad Kreuth
83708 Wildbad Kreuth
Deutschland

http://www.hss.de/bildungszentren/wildbad-kreuth.html
Tel.: 0049 - 8029 17-0
Fax: 0049 - 8029 17-34


Donnerstag, 05. Mai 2011
14:00 Begrüßung
Agile Methoden in der Praxis (Moderation: Ruth Breu)
14:15
Manfred Baumgartner,

Anecon
Agilität und Qualitätssicherung


  • Agile Testing in SCRUM

  • Die Rolle des Testers in SCRUM

  • Die Testaktivitäten und –Dokumentation im agilen Projekt

  • AGILE als Promoter für den Software-Test und Qualität

15:00
Karsten Voges,

iteratec GmbH
Lean & Kanban – Agiles Management mit Praxisbeispielen eines OpenSource Produktes


  • Einführung in Lean & Kanban in der Softwareentwicklung

  • Lernen Sie die Arbeit zu begrenzen 

    und das Team zu fokussieren

  • Wie kann man ohne Iterationen 

    beständig lauffähige Software erstellen?

  • Wie senken Sie Kosten 

    und erhöhen gleichzeitig den Nutzen

  • Was sind die Randbedingungen 

    und Erfahrungen aus der Praxis

15:45 Pause
Modellbasierte Ansätze (Moderation: Thomas Matzner)
16:15
Johannes Motz,  

Kapsch CarrierCom AG

Michael Felderer

Universität Innsbruck
Risikobasiertes Testen: Prozesserweiterung und Implementierung in einem Tool

KCC führt ein einfaches Prozessmodell für die System- und Softwareentwicklung ein. Augenmerk liegt dabei auf Wahrung der Rückverfolgbarkeit und risikobasiertem Testen unter Minimierung des Modells.


  • Das “einfachst mögliche” Prozessmodell

  • Traceability zur Nachweisführung

  • Traceability zur Impact Analysis

  • Traceability zur risikobasierten Teststeuerung

  • Toolunterstützung

17:00-

17:45
Colin Atkinson,

Universität Mannheim
Orthographic Software Modelling


  • View-based software visualization

  • View-centric development method

  • On-demand view generation

  • 5Dimension-based navigation

  • Enterprise architecture

anschl. Abendprogramm mit Abendessen
Freitag, , 06. Mai 2011
Unternehmensmodellierung (Moderation: Oliver Wiegert)
09:00
Florian Matthes,

TU München
Ein  agiler Ansatz zur Dokumentation, Kommunikation und Analyse von Unternehmensarchitekturen


  • Herausforderungen bei der Beschreibung von Unternehmensarchitekturen

  • Defizite bestehender EAM-Werkzeuge

  • Was ist ein Hybrid Wiki?

  • Praktische Erfahrungen beim Einsatz 

    von Hybrid Wikis für das EAM

09:45
Berthold Agreiter und 

Matthias Farwick,

Universität Innsbruck
Lebendige IT-Landschaftsmodelle: Erste Schritte hin zur automatisierten Pflege von Unternehmensarchitekturmodellen


  • Was sind IT-Landschaftsmodelle?

  • Was sind Praxisprobleme bei der Modellierung 

    von Unternehmensarchitekturen?

  • Welche Daten lassen ich automatisch über 

    die IT-Landschaft sammeln?

  • Wie können diese Daten nutzbringend aufbereitet 

    und in IT-Landschaftsmodelle gefüttert werden?

10:30
Pause
11:00
Podiumsdiskussion: Migration von SW-Architekturen (Moderation: Wolfgang Glock)
12:30 Mittagessen
Softwareentwicklung  (Moderation: Friederike Nickl)
14:00
Hubert Biskup, 

IBM Deutschland
Software im Team entwickeln - mit Tools auf der Jazz-Plattform


  • Projektplanung und -durchführung

  • Anforderungen systematisch erfassen und verwalten

  • Tests toolgestützt planen und durchführen

14:45
Dietmar Schmidt, 

mgm technology partners
„Rapid Prototyping von Benutzeroberflächen“


  • Oberflächenentwurf als wichtiger Bestandteil 

    der Anforderungsanalyse und Kommunikationsgrundlage

  • Einsatz visueller Prototypen in der modernen Softwareentwicklung

  • Vorgehen vom ersten Kundenkontakt 

    bis zur Umsetzung an Beispiele aus dem Portalumfeld

  • Einsatz von Werkzeugen, Best Practices

15:30 Pause
Anwendungen (Moderation: Gerhard Schimpf)
16:00
Thomas Naefe,

Geschäftsbereichsleiter Anwendungen

der Stadt München
IT im öffentlichen Bereich

Als eine der größten Kommunen der Bundesrepublik ordnet die Stadt München ihre IT neu und schafft so Potentiale für die Zukunft. Der Vortrag beschreibt die gewählten Ansätze, berichtet von der Umsetzung und gibt Ausblick auf die weiteren Schritte an:


  • IT im öffentlichen Bereich – 

    Herausforderungen zwischen Markt und Politik

  • Kern-Kompetenz-Fokusierung – 

    jeder tut, was er am besten kann

  • Veränderung eine Behörde – 

    oder wie kommt Bewegung ins Haus?

  • Ausrichtung auf die Zukunft – suchet der Stadt Bestes

16:45-

17:30

 

 

 
Oscar Slotosch, 

validas AG
Erfahrungen mit Formalen Methoden bei der Werkzeugqualifizierung


  • Anforderungen der ISO 26262 an Werkzeugqualifikation

  • Werkzeugvalidierung durch systematischen Test

  • Formale Methoden zur Spezifikation von Modellen und Sollverhalten

  • Formale Methoden zur Generierung von Tests

anschl. Ausklang mit Brotzeit

anfahrtsplan

Bahn

Von München mit der Bayerischen Oberlandbahn (http://www.bayerische-oberlandbahn.de) bis Tegernsee, dann weiter mit Linienbus 9556 (http://www.rvo-bus.de) oder Anrufsammeltaxi (http://www.ast-miesbach.de) bis Wildbad Kreuth.

Auto

  1. Autobahn München–Salzburg (A8) bis Anschlussstelle Holzkirchen (97)
  2. B 318 Richtung Tegernsee bis Kreuth
  3. ca. 1,5 km nach dem Ortsende links zum Wildbad Kreuth abbiegen

Alternativ können Sie über die B13 aus Richtung Bad Tölz über Lenggries oder über die A12 Inntalautobahn (Österreich) über Achenkirch am Achensee anreisen.

Region:

Bildungszentrum Wildbad Kreuth
http://www.hss.de/bildungszentren/wildbad-kreuth.html

Anreise:

Bayrische Oberlandbahn
http://www.bayerische-oberlandbahn.de/

Linienbus 9556
http://www.rvo-bus.de

Anrufsammeltaxi 
http://www.ast-miesbach.de

Web: http://se-live.org
Mail: info@se-live.org

Prof. Dr. Ruth Breu
Technikerstrasse 21a
6020 Innsbruck
Österreich

Tel: 0043-512-507-6113
Fax: 0043-512-507-9871

Zugangsdaten:

Um die Zugangsdaten für den geschützten Bereich zu erhalten, senden Sie bitte eine E-mail mit dem Betreff "SEL2011" an info@se-live.org

Donnerstag, 05. Mai 2011
14:00Begrüßung
Agile Methoden in der Praxis (Moderation: Ruth Breu)

14:15

Manfred Baumgartner,
Anecon

Agilität und Qualitätssicherung

  • Agile Testing in SCRUM
  • Die Rolle des Testers in SCRUM
  • Die Testaktivitäten und –Dokumentation im agilen Projekt
  • AGILE als Promoter für den Software-Test und Qualität

15:00

Karsten Voges,
iteratec GmbH

Lean & Kanban – Agiles Management mit Praxisbeispielen eines OpenSource Produktes

  • Einführung in Lean & Kanban in der Softwareentwicklung
  • Lernen Sie die Arbeit zu begrenzen
    und das Team zu fokussieren
  • Wie kann man ohne Iterationen
    beständig lauffähige Software erstellen?
  • Wie senken Sie Kosten
    und erhöhen gleichzeitig den Nutzen
  • Was sind die Randbedingungen
    und Erfahrungen aus der Praxis
15:45Pause
Modellbasierte Ansätze (Moderation: Thomas Matzner)

16:15

Johannes Motz,
Kapsch CarrierCom AG
Michael Felderer
Universität Innsbruck
Risikobasiertes Testen: Prozesserweiterung und Implementierung in einem Tool

KCC führt ein einfaches Prozessmodell für die System- und Softwareentwicklung ein. Augenmerk liegt dabei auf Wahrung der Rückverfolgbarkeit und risikobasiertem Testen unter Minimierung des Modells.

  • Das “einfachst mögliche” Prozessmodell
  • Traceability zur Nachweisführung
  • Traceability zur Impact Analysis
  • Traceability zur risikobasierten Teststeuerung
  • Toolunterstützung
17:00-
17:45

Colin Atkinson,
Universität Mannheim

Orthographic Software Modelling

  • View-based software visualization
  • View-centric development method
  • On-demand view generation
  • 5Dimension-based navigation
  • Enterprise architecture
anschl.Abendprogramm mit Abendessen
Freitag, , 06. Mai 2011
Unternehmensmodellierung (Moderation: Oliver Wiegert)

09:00

Florian Matthes,
TU München

Ein agiler Ansatz zur Dokumentation, Kommunikation und Analyse von Unternehmensarchitekturen

  • Herausforderungen bei der Beschreibung von Unternehmensarchitekturen
  • Defizite bestehender EAM-Werkzeuge
  • Was ist ein Hybrid Wiki?
  • Praktische Erfahrungen beim Einsatz
    von Hybrid Wikis für das EAM

09:45

Berthold Agreiter und
Matthias Farwick,
Universität Innsbruck

Lebendige IT-Landschaftsmodelle: Erste Schritte hin zur automatisierten Pflege von Unternehmensarchitekturmodellen

  • Was sind IT-Landschaftsmodelle?
  • Was sind Praxisprobleme bei der Modellierung
    von Unternehmensarchitekturen?
  • Welche Daten lassen ich automatisch über
    die IT-Landschaft sammeln?
  • Wie können diese Daten nutzbringend aufbereitet
    und in IT-Landschaftsmodelle gefüttert werden?
10:30Pause
11:00Podiumsdiskussion: Migration von SW-Architekturen (Moderation: Wolfgang Glock)
12:30Mittagessen
Softwareentwicklung (Moderation: Friederike Nickl)

14:00

Hubert Biskup,
IBM Deutschland

Software im Team entwickeln - mit Tools auf der Jazz-Plattform

  • Projektplanung und -durchführung
  • Anforderungen systematisch erfassen und verwalten
  • Tests toolgestützt planen und durchführen

14:45

Dietmar Schmidt,
mgm technology partners

„Rapid Prototyping von Benutzeroberflächen“

  • Oberflächenentwurf als wichtiger Bestandteil
    der Anforderungsanalyse und Kommunikationsgrundlage
  • Einsatz visueller Prototypen in der modernen Softwareentwicklung
  • Vorgehen vom ersten Kundenkontakt
    bis zur Umsetzung an Beispiele aus dem Portalumfeld
  • Einsatz von Werkzeugen, Best Practices
15:30Pause
Anwendungen (Moderation: Gerhard Schimpf)

16:00

Thomas Naefe,
Geschäftsbereichsleiter Anwendungen
der Stadt München
IT im öffentlichen Bereich

Als eine der größten Kommunen der Bundesrepublik ordnet die Stadt München ihre IT neu und schafft so Potentiale für die Zukunft. Der Vortrag beschreibt die gewählten Ansätze, berichtet von der Umsetzung und gibt Ausblick auf die weiteren Schritte an:

  • IT im öffentlichen Bereich –
    Herausforderungen zwischen Markt und Politik
  • Kern-Kompetenz-Fokusierung –
    jeder tut, was er am besten kann
  • Veränderung eine Behörde –
    oder wie kommt Bewegung ins Haus?
  • Ausrichtung auf die Zukunft – suchet der Stadt Bestes
16:45-
17:30

Oscar Slotosch,
validas AG

Erfahrungen mit Formalen Methoden bei der Werkzeugqualifizierung

  • Anforderungen der ISO 26262 an Werkzeugqualifikation
  • Werkzeugvalidierung durch systematischen Test
  • Formale Methoden zur Spezifikation von Modellen und Sollverhalten
  • Formale Methoden zur Generierung von Tests
anschl.Ausklang mit Brotzeit